Ein durchdachtes Lichtmanagement ist entscheidend für einen erfolgreichen Indoor-Grow. Die richtige Lichtdauer und der passende Lichtzyklus beeinflussen das Wachstum und die Blütephase maßgeblich. In dieser Lektion behandeln wir die optimalen Beleuchtungszeiten, die Unterschiede zwischen photoperiodischen und autoflowering Pflanzen sowie die Bedeutung der Lichtdauer.
Lichtzyklus: 16h vs. 18h Beleuchtung
Während der Wachstumsphase werden Indoor-Pflanzen in der Regel 16 bis 18 Stunden täglich beleuchtet. Doch welcher Zyklus ist optimal?
- 16 Stunden Licht / 8 Stunden Dunkelheit:
- Etwas energiesparender
- Fördert ein natürliches Wachstum
- 18 Stunden Licht / 6 Stunden Dunkelheit:
- Maximale Wachstumsförderung
- Beliebt bei vielen Growern, da Pflanzen schneller Masse aufbauen
➡ Empfehlung: 18/6 ist der meistgenutzte Zyklus, besonders für schnell wachsende Pflanzen.
Unterschiede photoperiodischer vs. autoflowering Pflanzen
- Photoperiodische Pflanzen reagieren auf die Lichtdauer:
- 18/6 während der Wachstumsphase
- 12/12 zur Einleitung der Blüte
- Vorteil: Kontrolle über Wachstumsdauer und Größe
- Autoflowering Pflanzen blühen unabhängig vom Lichtzyklus:
- Meist konstant 18/6 oder sogar 20/4 bis zur Ernte
- Kein Wechsel auf 12/12 nötig
- Vorteil: Einfache Handhabung, schneller Anbauzyklus
➡ Wichtig: Autoflowers profitieren oft von längerer Beleuchtung (18–20 Stunden täglich), da sie dadurch größere Erträge liefern.
Bedeutung der Lichtdauer für das Wachstum
Die Lichtdauer beeinflusst:
- Photosynthese & Energieproduktion: Mehr Lichtstunden fördern schnelles Wachstum.
- Stoffwechsel & Blütenbildung: Photoperiodische Pflanzen benötigen Dunkelphasen zur Blüteninduktion.
- Gesundheit der Pflanzen: Zu lange Lichtphasen können Stress verursachen – eine Dunkelphase ist wichtig für die Regeneration.
➡ Fazit: Die optimale Lichtdauer hängt von der Pflanzenart ab. Während photoperiodische Pflanzen eine gezielte Steuerung des Lichtzyklus benötigen, profitieren Autoflowers von längeren Lichtphasen für maximales Wachstum.