Häufige Probleme in den ersten zwei Wochen
Während der ersten zwei Wochen können verschiedene Probleme auftreten, die das Wachstum der Keimlinge beeinträchtigen. Hier sind die häufigsten Herausforderungen und ihre Lösungen:
Unerwartetes Strecken der Pflanzen (Licht zu schwach)
- Ein übermäßiges Strecken („Spargeln“) tritt auf, wenn die Pflanzen nicht genug Licht bekommen.
- Lösung: Die Lichtquelle näher an die Pflanzen bringen (unter Beachtung des optimalen Abstands) und ein stärkeres Licht verwenden.
- Empfehlung: Bei LED-Growlampen auf die richtigen PPFD-Werte achten (200–400 µmol/m²/s in der Keimlingsphase).
Gelbliche Blätter: Nährstoffmangel oder pH-Wert?
- Ursache kann ein Mangel an Stickstoff (N), Eisen (Fe) oder Magnesium (Mg) sein.
- Der pH-Wert des Wassers sollte zwischen 5,8–6,5 liegen. Ein zu hoher oder zu niedriger pH-Wert kann die Nährstoffaufnahme blockieren.
- Lösung: Den pH-Wert des Gießwassers überprüfen und ggf. anpassen. Falls notwendig, leichte Düngung mit BioBizz Grow oder CalMag.
Die richtige Gießmenge – nicht zu viel & nicht zu wenig
- Überwässerung führt zu Sauerstoffmangel an den Wurzeln, was das Wachstum hemmt.
- Unterwässerung kann die Nährstoffaufnahme beeinträchtigen und das Wachstum verlangsamen.
- Lösung: Die Erde sollte leicht feucht, aber nicht nass sein. Gießen nach Bedarf – lieber in kleinen Mengen häufiger als einmal zu viel.
Schimmel vermeiden: Luftfeuchtigkeit regulieren
- Eine zu hohe Luftfeuchtigkeit (>70 %) kann Schimmelbildung und Wurzelfäule fördern.
- Lösung: Luftfeuchtigkeit in der Keimlingsphase bei etwa 60–70 % halten, danach langsam auf 50–60 % senken.
- Ein Umluftventilator hilft, stehende Feuchtigkeit zu vermeiden und stärkt gleichzeitig die Pflanze.
➡ Tipp: Regelmäßige Kontrolle der Pflanzen und schnelle Anpassungen helfen, viele dieser Probleme zu vermeiden. Ein gut geplanter Grow-Start ist der Schlüssel zum Erfolg!